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Fliegenfischen in Vereinsgewässern

Das Fliegenfischen erfreut sich auch in den Vereinsgewässern des AFV-Graz immer größerer Beliebtheit. Der Fliegenfischeranteil im Mitgliederstand beträgt laut letzter Umfrage zumindest 46 Prozent. Dieser Wert gründet auf einer Erhebung, die bereits einige Jahre alt ist. Dem internationalen Trend folgend kann man jedoch davon ausgehen, dass eine aktuelle Umfrage einen noch wesentlich höheren Prozentsatz ausweisen würde. Diesem Umstand Rechnung tragend ist das Angebot des AFV-Graz umfangreich. Die allermeisten Fließgewässer des Vereins eignen sich hervorragend für die Fischerei mit der künstlichen Fliege. Diese aktivste, schonendste und waidgerechteste Art der Fischerei trägt dem Zeitgeist Rechnung in einer Ära wo unsere wertvollen Fischbestände von allen Seiten in höchstem Maße bedroht werden. Dies ist vor Allem der wachsenden Zahl der Fisch fressenden Prädatoren, sowie dem verheerenden Einfluss der ausufernden E-Wirtschaft und der hysterischen Hochwasserschutzindustrie geschuldet. Hier ist ein vernünftiges Augenmaß längst verloren gegangen. Neben den beiden ausgewiesenen Fliegenstrecken an der Kainach (3 Km) und an der Mur (4 Km) eignen sich etliche weitere Fließstrecken optimal für die Fischerei mit Fliege, Nymphe und Streamer. So vor Allem die gesamte Kainach, ein Großteil der Murreviere sowie die Stainz und insbesondere die Laßnitz. Hier sind in erster Linie Salmoniden wie die Äsche, die Bachforelle, die Regenbogenforelle, Bachsaibling, Elsässer Saibling sowie der Huchen die Zielfische.

Das Fliegenfischen auf Nichtsalmoniden erfreut sich steigender Beliebtheit.                                                                                      

Wer jedoch seinen fliegenfischereilichen Horizont erweitern will, hat hier und in den allermeisten anderen Vereinsgewässern die Gelegenheit allen möglichen Cyprinidenarten und Raubfischen mit Fliege, Nymphe und Streamer nachzustellen. Höchst spannende und anspruchsvolle Fischerei ist hier an der Tagesordnung.                                                                                                                                                          

Viele stufen dies als die „Hohe Schule des Fliegenfischens“ ein. In erster Linie in der Stainz, Gleinz, Laßnitz und Laßnitz – Süd tun sich hier vielfältige Möglichkeiten auf. An Arten ist hier mit Aitel, Hasel, Barbe, Nase, Nerfling, Frauennerfling, Karpfen, Rotauge, Rotfeder, Lauben, div. Kleinfischen u. v. mehr zu rechnen. An Raubfischen zählen unter Anderem Hecht, Zander, Flussbarsch, Rapfen sowie mit viel Glück auch einmal eine Aalrutte zur möglichen Beute. Dazu kommen natürlich alle stehenden Gewässer in denen das Fliegenfischen auf alle dort vorkommenden Fischarten möglich ist. Zugegeben, die einfachere Methode ist die herkömmliche Fischerei, jedoch ungleich anspruchsvoller ist die in höchstem Maße spannende Fliegenfischerei auf „Nichtsalmoniden.“ Wer schon einmal einen Karpfen, eine Barbe oder gar einen Rapfen an der Fliegenrute hatte weiß wovon hier gesprochen wird.

Generell stellt dabei die hohe Artenvielfalt in unseren Gewässern eine große Herausforderung dar!                 

Unser Tipp - unbedingt ausprobieren! Aber Vorsicht!!! Suchtgefahr!!!