Eine weitere Methode ist das sogenannte „Cocooning“ . Hierbei werden bereits im Augenpunktstadium befindliche Forelleneier in Brutboxen bzw. in Brutkörben (Cocoons) in einen geeigneten, künstlich errichteten und gut durchströmten Kieskörper im Bach eingebracht. Brutboxen (Whitlock-Vibert – Boxen) bestehen aus einem Eiraum und einem Brutraum in welchem sich die geschlüpften Larven geschützt entwickeln können. Der Vorteil gegenüber der vorgenannten Methode besteht in der wesentlich verkürzten Verweildauer im Gewässer (Hochwassergefahr), der Nachteil liegt in der beschleunigten Entwicklung der in Bruthäusern bis ins Augenpunktstadium (kurz vor dem Schlupf) gebrachten Eier. Unter Umständen ist dann wenn die Larven schwimm- und fressfähig werden im Gewässer noch nicht ausreichend Naturnahrung vorhanden. Die Planktonproduktion beginnt temperaturbedingt oft erst später im Frühjahr.